Die Pläne des Bundesverkehrsministers
Wie die Wirtschafts Woche berichtet, sollen die Trassenpreise für den Güterverkehr noch in dieser Legislaturperiode sinken. Bundesverkehrsminister Dobrindt plant, dass Güterzüge ca. 340 Mio. Euro pro Jahr entlastet werden. Die Schienenmaut für den Personen- und Nahverkehr soll unverändert bleiben.
Anders als auf Bundesautobahnen und teilweise auch auf Bundesstraßen, wo nur LKW über 7,5 Tonnen Gesamtgewicht Mautgebühren zahlen, werden auf der Schiene bisher sowohl Personenzüge als auch Güterzüge pauschal zur Kasse gebeten. Das wurde schon oft kritisiert, denn es beeinträchtigt die Wettbewerbsbedingungen des Güterverkehrs.
Dobrindt kommt nun den Eisenbahnverbänden entgegen, die zuletzt in dem Papier “Politische Kernforderungen der Eisenbahnverbände” u. a. für eine Halbierung der Schienenmaut plädierten.